Presseberichte und Netzfundstücke
Der Spiegel am 24.09.2013: Wohnungsnot: Schrebergärten sollen Neubauten weichen
Klausenerplatz Kiezblog 19.09.2013: Groth-Kuschler Müller
Berliner Woche am 17.09.2013: Grüne, Linke und CDU legen Unterschriftenlisten für Oeynhausen aus
Paperpress am 07.09.2013: Kleingärtner scheuen keine rechtliche Auseinandersetzung
Bürgerbegehren
Mit Eingang am 17.09.2013 haben wir die Mitteilung des Bezirksamtes mit Datum vom 10.09.2013 über den offiziellen Fristbeginn für das Bürgerbegehren erhalten: 05.09.2013
Die Unterschriftensammlungen sind sehr gut angelaufen. Wir sind an Marktständen und vor Supermärkten anzutreffen, viele haben vor ihren Wahllokalen gesammelt und in Geschäften liegen Unterschriftenlisten aus.
Menschen, zu denen wir bisher keinen Kontakt hatten kommen zu uns und geben Listen ab, die sie für uns gesammelt haben. Zusammen mit mehreren Unterschriftenlisten erhielten wir den Brief einer
Bewohnerin aus einem Seniorenhaus der Umgebung. Sie äußerte ihren Unmut darüber, dass viele der Bewohner in dieses Haus gezogen seien, weil sie hier trotz Gehbehinderung die Möglichkeit haben "an
die Frische Luft und unter Menschen zu kommen". Gestern gab jemand 151 Unterschriften bei uns ab, dessen Eltern früher einen Garten bei uns hatten und der hier aufgewachsen ist. Solches
Engagement und auch die Resonanz bei den Sammlungen auf der Straße zeigen uns, dass es eben nicht nur um 300 Kleingärtner geht. Die Menschen sind betroffen vom Umgang der Politik mit den Bürgern,
von nicht gehaltenen Versprechungen über Jahrzehnte, von ignorierten Zählvereinbarungen, Umweltzerstörung, Mietsteigerungen und Verdrängung. Herzlichen
Dank an alle, die uns so wunderbar unterstützen und mit uns diese grüne Lunge in Schmargendorf erhalten wollen!
Die nächsten Markt-Standorte und Termine für die Unterschriftensammlungen sind:
Samstag, 28.09.2013 von 9 bis 13 Uhr: Karl-August-Platz
Freitag, 04.10.2013 von 9 bis 13 Uhr: Klausener Platz
Samstag, 05.10.2012 von 9 bis 13 Uhr: Hohenzollernplatz
Freitag, 11.10.2013 von 9 bis 13 Uhr: Nestorstraße
Bitten geben Sie volle Listen regelmäßig im Vereinsheim ab, damit wir zeitnah einen Überblick über den aktuellen Stand der Unterschriften haben. DANKE!
Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Grünflächen für den Wohnungsbau
Das Internetportal Immobilienscout24 hat kürzlich eine Umfrage gestartet, über die alle großen Zeitschriften Berlins berichteten. Einhelliger Tenor: zwei Drittel gegen Bauprojekte im Stadtzenturm, Grün ist den Berlinern wichtiger:
Berliner Morgenpost: Berliner wollen Grünflächen nicht für Wohnungen opfern
Die Welt: Berliner wollen lieber Grün als Wohnungen
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Gartenzwerg (Mittwoch, 25 September 2013 21:00)
SPD - Bausenator Michael Müller will nun neuerdings auch private Bauvorhaben mit öffentlichen Mitteln fördern. Wie SPD - Staatssekretär Gothe vom Müller-Spezialkommando für umkämpfte Bauprojekte im Berliner Häuserkampf (Vokabular aus dem Tagesspiegel vom 6.09.2013) mitteilte, ist selbst für Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum das keine überzeugende Option, da die Stadt in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit privaten Investoreninteressen im Sozialen Wohnungsbau gemacht hat.
Wollen Müller & Co. nun auch noch die Zerstörung des Schmargendorfer Grüns auf der Kleingartenkolonie Oeynhausen durch Vergabe öffentliche Gelder an profitorientierte Privatinvestoren finalisieren? Und das für größtenteils unbezahlbare Luxuseigentumswohnungen? Hier ist wieder etwas faul im Staate?
Danny (Freitag, 27 September 2013 12:51)
Ach nee, Kleingarten mit U-Bahnanschluß. Auch wenn Luxuswohngen entstehen, bringt es dem Bezirksamt Steuergelder ein.
Die arbeitende Bevölkerung würde sich freuen.
Die Cunostr sowie die Kissinger Str. waren bis 1975 Kleingärten wo war Eure Solidarität.
Aber egal heute wohnen ja viele Kleingärtner in diesen Wohnungen und wissen und sehen das doch viel Grün vorhanden ist.
Bitte nicht traurig sein aber ich bin Anwohner und genieße das Grün zwischen den Häusern.
Danny
Günter Knüppel (Sonntag, 29 September 2013 11:07)
Hallo Danny
wir sind alle sehr traurig das deine Wohnung nicht zu den Kleingärten ausgerichtet ist und sie nur den Ausblick auf das Häusergrün hergibt.Der überwiegende Teil der Kleingärtner wäre auch 1975 solidarisch gewesen und hätte für den Erhalt gekämpft aber die haben erst nach 1975 ihre Parzelle erworben.Sollte es zu einer Bebauung der Kleingartenanlage kommen,was durch den hohen Kaufpreis des Grundstückes,nur mit Wohnungen im höchsten Preissegment realisierbar ist dann werden die umliegenden Wohnungen durch die Anpassung nach dem Mietspiegel auch betroffen sein.Wir werden bei deiner Mieterhöhung dann mitfühlend an dich denken.Die arbeitende Bevölkerung in der Cuno-und Kissingerstr.wird dann vom Bezirksamt,durch die erhöhten Steuereinnahmen bestimmt eine Unterstützung erhalten.Träume weiter.
Danny (Mittwoch, 09 Oktober 2013 19:03)
Ach Günter Knüppel, tut mir leid das ich erst jetzt antworte aber wir waren in Urlaub.
Ich glaube nicht das ich träume es ist doch so , das wir in einer guten Wohnlage wohnen, wofür wir auch jetzt schon unsere Miete zahlen und wenn sie Teurer wird können wir auch damt leben.
Uns tut es einzig und allein um das Vereinsheim leid da es jetzt um einen Wirt handelt der wirklich auf seine Gäste eingeht. Was ja bisher durch die Mitsprache des Vorstands kaum möglich war.
Na ja wenn wir in Zukunft nette Leute treffen freuen wir uns.
Nochmal ich täume nicht ich wohne in Schmargendorf und wünsche mir entsprechende Nachbarschaft
Gruß Danny