"Auf dem Gelände einer Wilmersdorfer Kleingartenkolonie will ein Investor Wohnungen bauen. Die Schrebergärtner wehren sich, erreichen einen Bürgerentscheid. Der Bezirk warnt: Wird nicht gebaut, drohen millionenschwere Entschädigungen an den Investor. Panikmache? Welche Rolle spielt der Bezirk?"
Anmoderation:
"Jede Metropole, zumal eine so dynamische wie Berlin, muss sich entwickeln können, sich verändern. Und natürlich werden es die Stadtentwickler dabei nie allen recht machen, auch klar. Aber darf man von einer Verwaltung nicht mindestens erwarten, dass sie alle Fakten ehrlich auf den Tisch legt – und ergebnisoffen diskutiert? Darf man, und deshalb darf man sich auch ärgern über das, was in Charlottenburg passiert. Da scheint es, als wollten die Verantwortlichen unbedingt vollendete Tatsachen schaffen, noch bevor die Bürger über ein Neubauprojekt mitbestimmen dürfen." André Kartschall berichtet.
Danke an Andre Kartschall für diesen Beitrag und die Recherche!!! Danke an Prof. Otto von der TU, der sich traut, die Dinge beim Namen zu nennen und Danke an die Damen und Herren in den Verwaltungen, die sorgfältig arbeiten - auch wenn die politische Ebene darüber es gerne anders hätte!!!
Vorher war ein Ausschnitt davon in der Abendschau, hier zu sehen. Sendung vom 16.04.2014 auswählen und dann den Beitrag "Streit um Bezirksgutachten".
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Armin Holst (Donnerstag, 17 April 2014 09:56)
Es gibt sie also doch noch, Journalisten, die nicht mit vorgefertigter Meinung anrücken, die zuhören wollen, die sorgfältig recherchieren. Danke an dieses RBB-Team!!! Ich gehe mal davon aus, dass Stadtrat Schulte die Ostereier jetzt nicht mehr so lecker schmecken werden...
suse (Donnerstag, 17 April 2014 11:42)
Chapeau für diesen Beitrag! Da fallen 'ner ollen (West-) Berlinerin doch so Namen wie Garski, Kressmann-Zschach oder Riebschläger und Antes ein....Und natürlich deren Aktivitäten mitsamt Folgen!
Siegfried Schlosser (Donnerstag, 17 April 2014 14:32)
http://www.ems-babelsberg.de/de/volontariat/fakten/absolventen/jahrgang-4/171-andre-kartschall.html
Thorsten Laatsch (Donnerstag, 17 April 2014 22:56)
Ein toller Beitrag!
Vielen Dank an das Team von Klartext, Herrn Kartschall und alle, die da mitgewirkt haben. Nach zwei Jahren Kampf in der Sache ein helles Licht am Horizont des investigativen Journalismus.
Endlich ein Beitrag, in dem bspw. Herr Zelle nicht vor der Kamera mit Herrn Groth telefoniert oder das Ministerium für Desinformation unter der Leitung vom augenscheinlich Kamera-affinen Marc Schulte die Finger im Spiel hat.
Grossartig... uneingeschränkt!
Sommer,Frank (Freitag, 18 April 2014 18:12)
Dies ist Journalismus wie er sein muss. Sich sachkundig machen, kritisch nachfragen, den Dingen auf den Grund gehen. Besten Dank dem Fernsehteam! Daran werden Schulte und der Investor noch lange kauen. Es ist wohltuend, dass man uns Kleingaertnern öffentlich bestätigt, dass wir mit unseren Analysen richtig lagen.