Presse und Besuchsversuch bei der SPD


Wie SPD-Fraktionschef Wuttig die Seinen im Stich lässt

Ihre Fraktionskollegen sollen ja Kummer gewohnt sein, Herr Wuttig. Aber dass Sie ihre Partei-Genossen von der Basis jetzt schon einfach im Dunkeln stehen lassen…


Die SPD hatte ihre Mitglieder aus Schmargendorf zur Mitgliederversammlung geladen. Datum: 16. 09., Zeit: 19.30 Uhr, Ort: Cafeteria im Seniorenheim Lentzeallee 2-4, Thema: „Oeynhausen“.


Als Referent war Holger Wuttig angekündigt, der SPD-Fraktionschef in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf. 


So stand´s im Internet, so war´s in den Einladungen nachzulesen, die SPD-Mitglieder zugeschickt bekommen.  


Eine Handvoll Getreuer hatte sich dann auch eingefunden, wer aber nicht erschien, war der Referent.

Nach zehn Minuten wurde es dem ersten Genossen zu dumm: „Ich warte doch nicht auf Herrn Wuttig!“ Der kleine Rest wartete tapfer.


 „Ich wollte doch mal aus berufenem Mund erfahren, was nun mit der Kolonie wird“, erzählt eine Frau. „Als ich in der Einladung das Thema Oeynhausen las, sagte ich zu mir, da gehste unbedingt hin.“

 

19.55 Uhr – Holger Wuttig ist nicht gekommen. Die verärgerten Genossen machen sich auf den Heimweg.

 

Ach ja, sie waren sehr empfänglich für unsere Argumente, die Ihre Faktenverdrehungen in Sachen Oeynhausen richtig stellten.

 

Wenn Ihnen schon der Durchblick in Ihrem Kalender fehlt, Herr Wuttig, ist vielleicht die Nummer mit dem Fraktionsvorsitz doch etwas zu groß.

Holger Jost




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