Volker Hassemer, ehemaliger Stadtentwicklungssenator Berlins, im Interview mit Tina Friedrich, rbb, anlässlich der heutigen DEMO:
"Die Argumente müssen vor den Entscheidungen auf dem Tisch liegen und nicht erst nachher."
"Der Grundgedanke, dass beide Seiten die Gegenargumente gelten lassen sollen, gilt auch bei privaten Investoren. Die können ohnehin nur in dem Rahmen handeln, den Senat und Bezirk ihnen lassen."
"Wenn so viele Argumente auftauchen, die das ganze Projekt unvernünftig erscheinen lassen, und die der Investor oder die Planungsbehörde noch nicht gehört haben, dann ist es auch nicht nachvollziehbar, dass man trotzdem baut."
Hier geht es zum vollständigen Interview mit dem Titel "Investoren haben auch Lust, stolz zu sein"
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Armin Holst (Freitag, 14 November 2014 13:03)
Bei all den guten Argumenten, die Herr Hassemer hier vorbringt, vielleicht sollte er sich auch an sein Zitat von 1994 zur Situation der Kleingartenkolonie Oeynhausen erinnern: „Ganz besonders freue ich mich, dass Ihre Kleingartenanlage zu den gesicherten Flächen gehört und damit zuversichtlich in die Zukunft planen kann.“
Damals war Volker Hassemer Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Anwohner (Freitag, 14 November 2014 16:37)
An Armin,
diese Kolonie wurde auch nicht verkauft. Wenn die Kleingärtner der Kolonie Oeynhausen so blauäugig waren Ihren Vorstand blind zu vertrauen, Pech gehabt. Jetzt ist ein Eigentümer da und derwird bauen.
B. Schulz (Freitag, 14 November 2014 20:29)
An Anwohner
Entsprechend Ihres Beitrages ist zu vermuten, dass Sie kein Kleingärtner sind. Das macht nichts. Sie benennen sich aber als Anwohner, also ein Berliner Einwohner. Letzteres bin auch ich und ich finde es deshalb mehr als traurig, dass Ihnen die Einsicht und das Wissen (das man sich bei Interesse aneignen kann) fehlt, dass für Berlin und seine Einwohner die innerstädtischen Grünflächen unverzichtbar sind, um die Luft zu reinigen und die Menschen vor gesundheitsschädlichem Smog bewahren.
Ein betoniertes Berlin – wollen Sie das wirklich?
Teilnehmer (Freitag, 14 November 2014 21:47)
@Anwohner: Sie haben leider immer noch nicht begriffen, dass es gar nicht mehr nur um die Kleingärten geht, sondern vielmehr um die Art und Weise, wie Politik und Investoren das Gemeingut der Stadt vernichten.
Christel Geier (Samstag, 15 November 2014 13:14)
Natürlich kämpfen wir Kleingärtner an erster Stelle um unsere Grünfläche,
aber wir sind keine Gänseblümchenzüchter,noch Laubfroschzähler, wir sind
ernst zu nehmende Gärtner, die den ökologischen Frischlufthaushalt der
Stadt kostenlos erhalten können.
Alle Grünflächen, Kleingärten, Parks, Friedhöfe verhindern eine Überhitzung der Stadt. Haben die Verantwortlichen noch nichts von der
Klimaerwärmung gehört? Die findet nicht nur am Nordpol statt, sie bedoht uns alle.
Natürlich brauchts bezahlbare Wohnungen, aber doch nicht auf einer
Kaltluftzone.Es gibt genügend Brachen, die Stadt hat bereits eine Aufstel-
lung darüber gemacht, es muss kein Baum weichen.
Tut doch nicht so, als wären wir die Verhinderer der Wohnungen die gebraucht werden oder stellt uns doch nicht als Egoisten hin, wir wollen
das unsere wunderbare grüne Stadt so bleibt.
Hier wohnt man gern, nicht in überhitzen Betonburgen!!!
Was werden unsere Kinder und Enkel sagen, wenn diese jetzige Generation
nur des Provits wegen, die Stadt verhunzt
An wen soll man sich wenden, wenn der Bausenator gleichzeitig Umwelt-
senator ist und dann noch als Krönung Oberbürgermeister wird,
gute Nacht Berlin
kleingaertnerverein-oeynh (Samstag, 15 November 2014 17:25)
Sehr geehrter "Anwohner",
Ihr letzter Kommentar hier wurde gelöscht. Anonymen Beleidigungen bieten wir hier kein Forum.
Freundliche Grüße
die Redaktion
Anwohner (Samstag, 15 November 2014 18:05)
Na ja macht Euch weiter was vor. Wir wollen Euch nicht mehr.
Der ganze Blöff ist einfach nur widerlich.
Anwohner mitEgentum (Samstag, 15 November 2014 18:21)
habe den Beitrag von Anwohner gelesen und gebe ihm abesult recht.Der Vorstand der Kolonie Oeynhausen hat versagt.
B.G. Anwohner (Sonntag, 16 November 2014 14:55)
ich bin kein Kleingärtner, ich möchte aber anmerken, die grünen Inseln in
dieser Stadt sind ein Segen für unser Klima.
Statt Beton habe ich lieber spießige Schrebergärten.
Im Sommer reichen mir oft die Gärtner Obst, Gemüse oder Blumen über
den Zahun, da ich alleine bin, kann ich immer mal wieder ein Schwätzchen
halten.
Berlin ist nur deshalb so liebenswert, weil es trotz Großstadt, zwischendrin
ländliches Idyll hat.
Was der Vorgänger geschrieben hat, das ist ja krank und bedauernswert.
Anwohner mitEgentum (Sonntag, 16 November 2014 16:06)
Naja!!!!
s.r. Spaziergänger mit Hund (Sonntag, 16 November 2014 19:41)
vielleicht sollte man den Anwohner mitEgentum mal aufklären:
Der damalige Senat versicherte den Kleingärtnern, dass das Gelände sicher
sei und versprach dies auch zu unterzeichnen.
Dann gab es einen Regierungswechsel und auf einmal war das Gelände
verkauft ohne die Pächter zu informieren.
Die Bürgerinitiative kämpf nun seit fast 2 Jahren um diese Grünfläche und
um ihr Recht, und da beschimpfen Sie sie!!!
Sie haben wohl ein Problem, das sollten Sie nicht hier im Portal abarbeiten,
gehen Sie doch einfach mal zu der Versammlung, vielleicht ändert sich
dann Ihre Meinung
Ich finde, die Menschen der Bürgerinitiative, das sind wirkliche Helden,
ich sage DANKE,DANKE an Alle