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Ehemaliger Güterbahnhof Wilmersdorf. Berliner Morgenpost: Hunderte Sozialwohnungen
für Friedenaus Bahn-Brache - Noch steht auf der Bahnbrache eine Warmlufthalle, in der die Caritas
nachts Obdachlose versorgt. Mit einem Investor plant der Bezirk Tempelhof-Schöneberg nun auf dem Areal Wohnungsbau im großen Stil.
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Am 16.09.2014 wurde von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) der Beschluss mit dem Titel "Bürgerentscheid respektieren"
gefasst. Das Bezirksamt (die 5 Stadträte) hat dazu nun eine Vorlage zur Kenntnisnahme (VzK) veröffentlicht. Beschlüsse der BVV sind in der Regel Arbeitsaufträge an das Bezirksamt. Mit Hilfe
einer VzK teilt das Bezirksamt der BVV mit, wie es deren Beschlüsse umgesetzt hat. Der Text lautet wie folgt (hier der Link zur Drucksache inkl. Text des Ursprungsbeschlusses):
"Das Bezirksamt hat in Umsetzung des dritten Absatzes des o.g. Beschlusses mit Vertreterinnen und Vertretern des Eigentümers sowie des möglichen neuen Eigentümers am 10.11.2014 in einem gemeinsamen Gesprächstermin die Verhandlungsbereitschaft der Eigentümerseite erörtert. Seitens der Eigentümervertretung wurde deutlich signalisiert, an dem vor dem Bürgerentscheid angebotenen Kompromiss der Teilbebauung (50%) als Basis für weitere Gespräche unter Beteiligung der Vertretung der Kleingärtner/innen festzuhalten und diesen ggf. weiterzuentwickeln. Über das zu wählende baurechtliche Verfahren erfolgte kein Austausch. Vom Eigentümer wurde deutlich gemacht, dass ihm an einer zeitlich schnellen Lösung gelegen ist. Eine Bereitschaft, gänzlich auf eine Bebauung zu verzichten, besteht nicht.
Das Bezirksamt seinerseits wies darauf hin, dass der bisherige Kompromissvorschlag zur Teilbebauung (50%) vor dem Bürgerentscheid verhandelt worden sei und die mit dem Bürgerentscheid ausgesprochene Empfehlung zum Erhalt der Kleingarten-Nutzung von allen Beteiligten zu berücksichtigen ist.
Vor diesem Hintergrund hält das Bezirksamt gemeinsame Gespräche aller Beteiligten für zwingend geboten.
Das Bezirksamt wird unaufgefordert über den Entwicklungsstand berichten.
Reinhard Naumann Bezirksbürgermeister"
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Thorsten Laatsch (Montag, 15 Dezember 2014 06:54)
An dieser Stelle einen riesigen Dank an Herr Alban Becker!
Für seinen unermüdlichen Einsatz im Kampf für den 100%igen Erhalt der Kleingartenanlage Oeynhausen. Dafür ist er bei seiner Wahl angetreten und dafür steht er seit mehr als 2 Jahren.
Von solchen Menschen, deren Einstellungen und deren beherztes Engagement kann sich so manch ein Politiker und Politikerin eine große Scheibe abschneiden.
Vielen Dank!!!
H.B. (Montag, 15 Dezember 2014 09:47)
Dem kann ich mich nur anschliessen, weiter so!
Optimismus und und auch die Kraft zum Weitermachen brauchen wir!
Angelika Thieme-Eitel (Montag, 15 Dezember 2014 17:06)
Der Adventskalender ist einer der besten, die ich je gesehen habe - eine Superidee. Das ist Geschichte im Kompaktformat! Beim Studieren der gesammelten Zitate und Texte kristallisiert sich ganz deutlich heraus, welchen Fehler die Kleingärtner in der Vergangenheit begangen haben, nämlich den, sich auf Aussagen und Versprechungen von Politikern zu verlassen.
Aber der Mensch ist lernfähig, die gutgläubigen Jahre sind vorbei.
Rico Mielke (Dienstag, 16 Dezember 2014 23:00)
"Alban for president!" Aber mal ehrlich! Herr Alban Becker hat eine Goldene Ehrennadel aller Berliner Laubenpieper eher verdient, als jene Funktionäre, die sich solche Abzeichen gegenseitig in den Bezirksverbänden für nix verleihen... und für seine Zivilcourage gebührt ihm dazu noch ein humanitärer Preis!
suse (Mittwoch, 17 Dezember 2014 01:12)
so ist es! Die Funktionäre, die das Ganze in den Sand zu setzen versucht haben, warum auch immer, haben alle ihre bronzene, silberne, goldene und was-auch-immer- Auszeichnung erhalten! BürgermeisterInnen eingeschlossen......
Aber Alban, du bist nicht allein!!!!
Schöne Feiertage euch allen!
joachim neu (Mittwoch, 17 Dezember 2014 09:39)
Auf der Protestversammlung der versammelten 100 Bürger/innen im "Nachbarschaftshaus am Lietzensee" - das von der Politik "abgewickelt" werden soll-habe ich ausdrücklich und eingehend auf das Vorbild der "Oeynhauser" im täglichen Kampf gegen die "Krake Politik" verwiesen.
Übrigens war von der "Krake" keiner erschienen.
Weiter so im Jahr 2015:
"Vorwärts immer,rückwärts nimmer"