O-Ton Nussbaum: "Statt einfach das Baurecht zu ändern und die Gerichte über eine Entschädigung urteilen zu lassen, sollten alle Berliner für die verplante Politik des Baustadtrats Marc Schulte zahlen."
B.Z. vom 26.10.2015, hier geht es zum ganzen Artikel: "Bei der Kolonie Oeynhausen hat das Bezirksamt versagt."
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Armin Holst (Dienstag, 27 Oktober 2015 18:14)
Sicher hätte sich Herr Nußbaum eher für Oeynhausen interessieren müssen und sollte jetzt nicht so tun, als habe er mit der ganzen Tragödie so gar nichts zu tun. Aber mir gefällt, dass ein Wowi-Spezi dem Stadtrat Schulte in klaren Worten und öffentlich dessen Unfähigkeit vorwirft - vermutlich in dieser Deutlichkeit als erster Großkopferte überhaupt.
Jürgen (Freitag, 30 Oktober 2015 23:18)
Und Herr Gusy lacht.
Hartmut (Samstag, 07 November 2015 18:54)
Wenn Herr Nußbaum dem Bezirk versagen vorwirft, dann muß man sich allen Ernstes fragen, warum der betrogene Bürger sich das gefallen lassen muß. Dieser Vorgang ist eine absolute Willkürhandlung.
Achim (Mittwoch, 18 November 2015 18:20)
Von den Herren Naumann und Schulte wurde öffentlich mehrfach mitgeteilt, dass Nussbaum nach Rücksprache jegliche Teilhabe an einer Lösung abgelehnt habe ("Wir waren bei Nussbaum...").
Tizian (Samstag, 02 Januar 2016 23:40)
Ein Witz dieser Artikel. Hätte Nußbaum etwas daran gelegen, hätte er selbst dem Bezirk grünes Licht geben können und das Land zumindest in Teilen an einer möglichen Entschädigung (die ich nicht mal im Ansatz sehe) beteiligen können.
Was da im Artikel steht, 600.000 Kaufpreis und im nächsten Augenblick (!) Schadensersatz in Höhe von 50 oder mehr Millionen hat nichts mehr mit "über den Tisch" oder Ähnlichem zu tun. Für mich ist das eine schwere Straftat, weil öffentliches Eigentum praktisch verschenkt wurde. Für 600.000 kauft man kein wertvolles Bauland in diesen Ausmaßen und dafür verkauft man auch keines. Wer auch immer dafür verantwortlich war, hat sich aus meiner Sicht einer schweren Untreue schuldig gemacht. Und ja, Berlin braucht Wohnungen und ja, möglicherweise müssen dafür auch Kolonien geopfert werden, aber nicht wenn Bestandssicherheit zugesichert wurde. Das hat nichts mit einem Rechtsstaat zu tun, sondern mit wildem Westen, Recht zählt nichts, sondern nur das größere Scheckbuch oder der größere Colt.