Wenn die Lauben Trauer tragen

Unverständnis, Abschiedsschmerz aber auch Durchhalteparolen. In der Kleingartenkolonie Oeynhausen hängen erste Trauerflore an den Gattern. Eine Laubenpieperin hat eine Liebeserklärung an ihren Garten geschrieben und neben ihre Parzellenpforte im Asternweg gehängt. Anderswo wird Wut und Trotz der Schmargendorfer Gärtner deutlich mit Postersprüchen wie „Wer Bürger quält, wird abgewählt!“ „Wir geben nicht auf!“ oder „Wir kämpfen bis zum letzten Apfel!“


Gefeiert wird diesen Sonnabend im Vereinsheim trotzdem: Bei der Halloween-Party ist ab 18 Uhr Galgenhumor sogar durchaus willkommen. Auch das gruseligste Kostüm soll prämiert werden – mal abwarten, ob jemand als Stadtrat Marc Schulte auftaucht…

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Kommentare: 22
  • #1

    Jürgen (Sonntag, 01 November 2015 12:00)

    Bedanken können und müssen wir uns bei Zynikern wie Herrn Gusy, der in seiner Überheblichkeit das ganze mit "Das Recht hat gewonnen!" kommentierte...

  • #2

    Armin Holst (Sonntag, 01 November 2015 13:27)

    Warum bloß wundern uns solche Sätze von Ansgar Gusy längst nicht mehr? Dabei ist der BVV-Grüne in seiner Fraktion Sprecher für Bürgerbeteiligung (!) und Geschäftsführer im "Verein für grün-bürgerbewegte Kommunalpolitik Brandenburg".
    Noch komplizierter wird es, weil sich Herr Gusy in der Berliner Woche mit dem Satz zitieren lässt, dass Freiflächen in diesem Teil von Wilmersdorf nicht entbehrlich seien, schon wegen der Ballung von Wohnraum im Komplex an der Schlangenbader Straße!

  • #3

    Anwohner (Sonntag, 01 November 2015 17:38)

    Lasst uns doch endlich mit Euren Mist in Ruhe. Dann müßt Ihr wieder in Euren dunklen Wohnungen hausen. Mehr habt Ihr ja nicht geleistet. Wir Steuerzahler sind nicht bereit für Euch zu zahlen

  • #4

    zum doofen Anwohner (Sonntag, 01 November 2015 19:39)

    ... au Backe,
    "mehr, als in dunklen Wohnungen hausen....."

    Ist schon bitter, was Medien und Dummheit aus Menschen machen kann.

  • #5

    gartenzwerg (Montag, 02 November 2015 12:29)

    Kleiner Tipp für den Anwohner:

    Auch wir Gartenzwerge zahlen unsere Steuern pünktlich. Und dazu hausen wir nicht in dunklen Wohnungen, denn man höre und staune - wir zahlen sogar für den Strom. Und da wird die Wohnung dann auch helle:--))) gelle:--)))

  • #6

    eine engagierte Kleingärtnerin (Dienstag, 03 November 2015 22:31)

    Der Anwohner scheint nicht so doof zu sein.
    Denn der Bezirk und die Bürger brauchen ihre Millionen für anderes.
    Ihr Oyenhausener hattet zuerst das preiswerte Angebot von ca. 700.000,-€ für das ganze Kleingartengelände. Euer Vorstand hat es weit von sich gewiesen und lange hat das keinen von euch interessiert.
    Hattet ihr das bei allen verspäteten Aktionen vergessen?
    Es scheint so zu sein, denn eure Aktivisten wussten davon nichts.
    “Helle“ ist anders und das ist hier für die Beteiligten und das schöne Gelände besonders schade.

  • #7

    Gartenfan (Freitag, 06 November 2015 15:11)

    Die Kleingärtner müssen jetzt das Ausbaden was der damaligen Vorstand und Bezirksverband beschlossen hatte ohne die Mitglieder zu befragen bzw. zu informieren. Dadurch geht wertvolles Grün verloren und nachfolgende Generationen werden die Folgen total zu spüren kommen(Klimaveränderungen).
    Ich hoffe es geht endlich ein Aufschrei durch die Bevölkerung und sie demonstieren und zeigen den Politikern, das das Volk sich nicht alles gefallen lässt. Schließlich wurden sie mal gewählt und haben andere Aussagen zur Erhaltung von Grün gemacht. Ich hoffe bei der nächsten Wahl bekommen sie dann keine Stimmen mehr.
    Wer hat uns verraten die........

  • #8

    Atze (Freitag, 06 November 2015 15:29)

    Ein in den Paradigmen völlig falsche Darstellung in der Rechtfertigung für die Politik, lächerlicherweise unter engagierte Kleingärtnerin eingetragen, darf einfach nicht dazu führen, dass man den wirklich dummen, vielleicht angeordneten Sprüchen, eines unter Anwohner schreibenden Mitmenschen zustimmt. Die Menschen wollen das Grün in ihrer Stadt! Sie wollen dafür ihre Steuern ausgegeben sehen! Nicht für irrwitzige mit Scheinargumenten begründete Großprojekte oder Luxusbauten, in denen sich Politiker verewigt sehen möchten. Sicher, leider führen bis in die letzten Tage zum Teil die gleichen Gartenfunktionäre im Bezirk und Verein das große Wort wie damals, als den Funktionären Kaufgespräche angeboten wurden, diese abgelehnt haben und das Thema den Kleingärtnern anders als in den Kolonien Golfplatz oder Ruhwald verheimlicht wurde. Sie sehen einmal mehr nur Ihre zum Selbstzweck verblasste Organisation bzw. persönlichen Vorteile schwinden und handeln wieder gegen die sie gewählten Kleingärtner, gegen die bisher gutmeinenden Anwohner, gegen das Stadtgrün und würden insgeheim auch einem 6 - geschossigen Monsterbauplan zustimmen lassen, der schon längst abgewehrt schien, um einigen dann meist im sonnenlosen Dunkeln liegende Parzellen mehr (Beitragszahler) für vielleicht 2-3 Jahre länger zu erhalten. Ein solches Denken erinnert sehr an das Gebaren der Stadt- und Bezirkspolitik unter den Herren Wowereit und Müller von der Sozialdemokratischen Partei Berlins, welche den Kleingärtnern und Parteigenossen den sicheren Erhalt der Kleingartenanlage Oeynhausen einmal versprochen hat, anderweitig vermutlich jedoch nachhaltigere Versprechungen gemacht haben.
    Ein großer BESCHISS … WÄHLEN WIR IHN AB!

  • #9

    Sauer (Montag, 09 November 2015 17:17)

    Herr Gusy darf in der Zukunft keine Rolle mehr in der Bezirkspolitik spielen.

  • #10

    Pirat-Sigi-Fan (Freitag, 13 November 2015 10:01)

    Seinen Kommentar zu den letzten Ereignissen "roter Teppich..." findet man unter:
    http://sigiberlin.de/?p=1708


  • #11

    Info-Fan (Freitag, 13 November 2015 19:32)

    hier die aktuellen Absprachen des Bezirksverbandes: und des Vorstandes der Kleingärtner für alle Interessierten, Betroffenen, Anwohner und Naturschützer:

    http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/politik/bezirksverordnetenversammlung/online/___tmp/tmp/45081036734396366/734396366/00078058/58.pdf

  • #12

    Gartenfan (Dienstag, 17 November 2015 12:29)

    Sind jetzt alle im Winterschlaf? Oder warum hört man nichts mehr? Haben sich alle damit abgefunden, das das Grün zerstört wird und die Lebensqualität dadurch schlechter wird.

  • #13

    Manus manum lavat (Dienstag, 17 November 2015 18:59)

    Wer schweigt tut mit!

  • #14

    doofer Wähler (Mittwoch, 18 November 2015 21:29)

    Hallo Leser (w/m) der Seite,

    wenn das alles war, was die SPD drauf hat, dann sollte man echt überlegen, wen man wählt.

    Versagen auf allen Ebenen, insb. Müller, Naumann und Schulte.

  • #15

    Gartenhans (Montag, 23 November 2015 17:51)

    Es gibt so viele neue Informationen,aber leider hält die Moderation Winterschlaf.

  • #16

    in the line of fire (Montag, 23 November 2015 22:12)

    Hallo Gartenhans,

    sei nicht ungerecht. Diejenigen, die hier an vorderster Front seit fast 4 Jahren bemüht sind und den Puls auf der Webseite am Schlagen halten, haben bestimmt sehr gute Gründe, warum nix Neues kommt..

    Schön mitmachen und auch mal auf einer BI-Sitzung erscheinen... und schon ist man auf dem Laufenden.

    Nur konsumieren gewinnt keinen Kampf.

    lG Kämpferin

  • #17

    Anwohner und BI - Besucher (Dienstag, 24 November 2015 07:12)

    Liebe "Kämpferin",
    nach 4 Jahren "vorderste Front" könnte man auch in der Sache betriebsblind geworden sein. Die gestrige BI - Sitzung zeigt auf, dass Bürgerinitiative, Anwohner und mitwirkende betroffene Kleingärtner ihre Schuldigkeit als Akteure getan haben und seit einigen Wochen nur noch Interessen eines kleinen Kreises von Funktionären undemokratisch und mittels Desinformation durchgezogen werden. Ihr Herr Sommer sollte nach seinen Aussagen in der gestrigen BI - Versammlung von seinen Ämtern schnellstens zurücktreten.
    Wenigstens die Termine Ihrer BI oder Vereins-Versammlung könnten Sie an besonderer Stelle bekannt machen. Das Sie das mittragen...

  • #18

    Gartenfan (Dienstag, 24 November 2015 08:24)

    an IG Kämpferein
    Keiner zweifelt an den Bemühungen der letzten Jahre. Aber es wird überhaupt nichts mehr aus den Sitzungen von Stadtentwicklung bzw. von den BVV Sitzungen berichtet. Dies hat zur Folge das man glaubt es soll die Allgemeinheit vor vollendete Tatsachen gestellt werden! Die Akteure beschließen in Hintergrund und stellen dann die nicht mehr zu korrigierenden Ergebnisse vor. Ob die Ergebnisse dann im Sinne der Anwohner bzw. der Kleingärtner sind bleibt dabei völlig offen und wird nicht berücksichtigt.

  • #19

    Nachbar (Dienstag, 24 November 2015 09:00)

    Wenn Ihr Kleingartenverein jetzt die Verschattung meiner Wohnung in Kauf nimmt, finde ich die Verhältnismäßigkeit Wohnen zu Freizeitvergnügen nicht gewahrt! Es wohnen nicht nur ein paar Menschen Tag und Nacht, Sommer und Winter an dem Gelände.

  • #20

    Pirat-Sigi-Fan (Dienstag, 24 November 2015 09:27)

    Ein Gastbeitrag vom 22.11.2015 bei SigiBerlin von Armin Holst:
    "BVV einig: Möglichst viel von Oeynhausen soll überleben!"

    http://sigiberlin.de/?p=1718

  • #21

    Thorsten Laatsch - T46 (Dienstag, 24 November 2015 21:04)

    Liebe Alle,

    mich wundert, wie hier anonym herumgetrollt wird. Ich bin und war seit Jahren Betroffener dieses Demokratie-Zirkus und habe in dieser Zeit sehr viele tolle Menschen kennen gelernt, die ich ohne den Kampf um die Kolonie niemals so getroffen hätte. Dazu gehören ganz viele Mitglieder der BI, ob sie nun Gärten oder andere Interessen haben und vor allem gehört da auch Frank Sommer dazu, der sich seit Jahrzehnten für das Kleingartenwesen und dessen Erhalt und Öffnung engagiert. Mein Garten ist mir nach den 3 Jahren egal, es geht um das Prinzip.

    Hier mit Decknamen herum zu flamen und eine vermeintliche Trennung zu inszenieren, das finde ich nicht richtig. Der Kleingärtnerverein kämpft um den höchstmöglichen Erhalt der Fläche und die BI kämpft für 85.000 Charlottenburg-Wilmersdorfer-Innen, die die politischen Akteure seit 3 Jahren nicht mehr verstehen.

    Die Menschen, die sich seit Jahren sehr intensiv engagieren und bei allen Aktionen dabei sind, die Inhalte der Webseite aufbereiten und ins Netz stellen (das ist ein Team), denen gehört meine Hochachtung. Diese Webseite ist keine Tageszeitung, die man für 1,50€ konsumiert, sondern wird ehrenamtlich, mit aufwendiger Recherche und großer Mühewaltung gepflegt, um Fakten zu präsentieren.

    All jene, denen der Konsumentenpuls zu niedrig ist und die anonym stänkern... kommt raus, tragt mit Gesicht etwas dazu bei und bekennt Farbe.

    Viele Grüße

    Thorsten

  • #22

    Hildegard Teschner (Sonntag, 29 November 2015 14:07)

    Als Mitglied im Vorstand der Bürgerinitiative distanziere ich mich von jeglichen Unterstellungen, die hier anonym als "Kommentar" geäußert werden. Wer etwas aufzudecken oder vorzuschlagen hat, der möge dies von Angesicht zu Angesicht bzw. mit seinem vollen Namen kundtun! Nur so kann eine produktive Auseinandersetzung gelingen.