Groth ist großzügig

Vergangene Woche haben alle großen Medien Berlins über die "neue Spendenaffäre Groth" berichtet. SPD und CDU sind mit mehreren Spenden knapp unterhalb der Meldegrenze von 10.000 EUR bedacht worden. Laut Berliner Zeitung sollen auch die Grünen bereits Spenden von Groth erhalten haben. Hier dazu die Links:

 

BZ am 17.05.2016:"Geheime Spenden an die SPD. Baulöwe Groth finanziert den Wahlkampf von Bausenator Geisel"  

 

rbb-online und die Abendschau am 18.05.2016: "Opposition kritisiert Stückelungen -Bausenator Geisel weist Vorwürfe zu Parteispenden zurück. Parteispenden müssen ab 10.000 Euro veröffentlicht werden - darunter nicht. Der Bauunternehmer Klaus Groth soll daher SPD und CDU Medienberichten zufolge Spendengelder in kleineren Portionen zukommen lassen haben, auch dem Wahlkreis von Bausenator Geisel. Die Opposition wittert unerlaubte Einflussnahme."  

 

Der Tagesspiegel am 18.05.2016: "Wahlkampfspenden der SPD. Opposition greift Bausenator Geisel an.

Der Bauunternehmer Groth hat gestückelte Spenden an die SPD getätigt, auch an den Kreisverband des Bausenators. Der hatte zuletzt am Mauerpark im Sinne der Groth-Gruppe entschieden. Grüne und Linke sehen Geisel in "schwerer Erklärungsnot".

 

BerlinOnline am 18.05.2016: "Spendenaffäre bei Berliner SPD: Bausenator Geisel in der Kritik - Baulöwe Groth finanzierte Wahlkampf"

 

Handelsblatt am 18.05.2016: "Opposition rügt Spenden von Bauunternehmer. Ein Baulöwe spendet mehreren Parteien Summen, die gerade klein genug sind, um nicht veröffentlicht werden zu müssen. Unter den Empfängern ist auch die Berliner SPD, die den Bausenator stellt. Die Opposition läuft Sturm."

 

Die Welt am 18.05.2016 "Bausenator Geisel nach Wahlkampfspenden in der Kritik

 

Berliner Zeitung am 18.05.2016: "SPD Bausenator Geisel soll nie mit Groth über Spenden gesprochen haben" und 

"Bausenator Geisel nach Wahlkampfspenden in der Kritik

 

BZ am 18.05.2016: "Gestückelte Wahlkampfspenden. Berlins Bausenator Geisel weist Vorwurf der Käuflichkeit zurück.

 

Berliner Zeitung am 19.05.2016: "Wahlkampf-Streit SPD Lichtenberg will umstrittene Parteispende behalten"  

 

rbb-online und die Abendschau am 19.05.2016: "Bauunternehmer spendete fast 100.000 Euro

-SPD und CDU schweigen sich zu Groth-Spenden aus. Fast 100.000 Euro hat der Immobilienunternehmer Klaus Groth an die Berliner SPD und CDU gespendet. Doch nicht offen auf einen Schlag - sondern gestückelt. Die Praxis lässt Raum für Spekulationen, ist aber grundsätzlich legal. Enstprechend verhalten reagieren Geber wie Nehmer." 

 

Der Tagesspiegel am 19.05.2016: "Parteispenden an Berlins SPD. Gestückelte Wahrheiten darf es nicht geben.

Die Stückelspenden eines Bauunternehmers an Bausenator Andreas Geisel erinnern fatal an schlechte alte West-Berliner Zeiten. Und nähren den Verdacht, dass sich die SPD die Stadt schon zu sehr zu eigen gemacht hat. Ein Kommentar. " 

 

Neues Deutschland am 19.05.2016 "Unrunde Summen, ungutes Gefühl - Bauunternehmer spendet an SPD und CDU wohl öfter knapp unter der Publikationsgrenze. Ob am Mauerpark oder in der Wilmersdorfer Kolonie Oeynhausen, die »Groth Gruppe« investiert gerne in umstrittene Projekte. Politische Landschaftspflege mit Spenden könnte da nicht schaden."

 

taz am 19.05.2016: "Opposition spendet Kritik. Nach den Zahlungen des Bauunternehmers Groth sprechen die Grünen von fehlendem Fingerspitzengefühl. Linke fordert kompletten Verzicht auf Firmenspenden"

 

Nadia Rouhani "Mani pulite* für Berlin!"

 

Berlingarten:"Verschleierte Parteispenden und die Vernichtung von Grünflächen"

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Veilchenweg (Dienstag, 24 Mai 2016 18:43)

    Unglaublich!!!

    GELD REGIERT DIE WELT!

    Ich dachte eigentlich das die Politik die Bürgermeinung vertritt aber das ist wohl unrealistisch zu glauben?????

    TRAURIG ist das.

  • #2

    Bürgerleser (Mittwoch, 01 Juni 2016 11:06)

    Die Politiker der SPD haben sich hier keinen Gefallen getan, das Geld erst annehmen zu wollen, dann aber über Querelen und Pressearbeit doch die Tatsachen veröffentlichen zu müssen und stehen nun - zu Recht - in der Kritik. Haben wir hier fähige Volksvertreter? Nicht die Spende ist das Problem, sondern der verschleiernde Umgang der Politiker damit. Wenn die Summe aller Spenden veröffentlichungspflichtig ist, muss man das eben machen. Fertig.