MieterEcho 383 / September 2016
Bauen am Bedarf vorbei
Freiflächen in Wilmersdorf werden mit Luxuswohnungen zugebaut
Von Gudrun Giese
Brachen sehen oft unattraktiv aus. Besonders scheußlich kann allerdings ein Areal wirken, das abgeräumt und in diesem wüsten Zustand längere Zeit sich selbst überlassen bleibt. Insofern war es sehr geschickt von der Berliner Groth-Gruppe, Projektentwickler und Bauträger im Westteil der Stadt seit 1982, dass sie die zur Hälfte geräumte Kleingartenkolonie Oeynhausen im Wilmersdorfer Ortsteil Schmargendorf begrünen ließ. Sonnenblumen wurden ausgesät, um die abgeräumten Kleingärten zu begrünen und erst einmal keine große Beunruhigung aufkommen zu lassen. Hier gibt es den gesamten Beitrag zu lesen.
Kundgebung am Dienstag, den 13.09.2016 vor dem Rathaus Charlottenburg:
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Günter Knüppel (Mittwoch, 14 September 2016 08:58)
Bezirksobermeister Nauman,SPD, hat ja wohl verkündet das im jungen Berlin Platz für Schulen und Kita`s,auch auf Kleingartenflächen,geschaffen werden muss.
Das bedeutet für Oeynhausen nichts Gutes.
Weiterhin sagte er,Kleingärten sind nur etwas für alte Menschen.
Am Sonntag ,dem 18.09.können wir ihm eine Antwort erteilen.
Ehemaliger (Donnerstag, 15 September 2016 14:24)
Na hoffentlich.
Gartenstädter (Samstag, 17 September 2016 11:15)
Klar argumentiert dieser Herr Naumann von der Müller-SPD so zynisch, nachdem von vielen Seiten blind in Vereinbarungen sechs- und achtgeschossige Luxuseigentumsbauten in verdichteter Bauweise als ein kleineres Übel für die Umwelt angesehen wurden und diese heilige Vereinbarungen von verschiedenster Seite militant verteidigt werden. Schaun mer mal nach der Wahl, wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan hat! Es schwant nichts Gutes!